Unsere Geschichte

Idee und erster Gedanke – Sven Roßbach (Vater zweier DSB-Absolventinnen):
„Im Herbst 2019 waren meine Frau und ich mit Freunden in der Region „Hohe Wand“ südlich von Wien campen. Es ist ein großartiger Ort zur Beobachtung, da es dort einen natürlichen Nachthimmel ohne Lichtverschmutzung gibt. Damals waren einige Amateurastronomen vor Ort, die die ganze Nacht nur eine einzige, weit entfernte Galaxie fotografierten. Das hat mich beeindruckt. Als der Grundstein für das Schulgebäudereprojekt der DSB gelegt wurde, kam mir die Idee, eine Sternwarte auf dem runden Dach des Gebäudes zu errichten. Meine Frau hat mich überzeugt, zuerst eine Recherche zu machen und mich über die Möglichkeiten zur Umsetzung zu informieren. So kam ich in Kontakt mit der Vereinigung Slovenské planetáriá, mit Peter Volek und Juraj Kubica. Wir trafen uns im Frühjahr 2020 und diskutierten über diese Idee. Anschließend wandte ich mich an den Vorstand des DSB-Schulvereins.“

Realisierung
Von der anfänglichen Idee bis zur Umsetzung lag jedoch ein langer Weg vor uns. Auch unser Projekt blieb von globalen Lieferproblemen nicht verschont, und die Realisierung des Projekts dauerte länger als ursprünglich geplant. Der Vorstandsvorsitzende der DSB, Peter Kršák, übernahm die bauliche Leitung des Projekts, und die finanzielle Unterstützung wurde von DSB-Vorstandsmitglied Andrea Pramhas gesichert. Beide investierten hunderte Stunden Arbeit in dieses Projekt, ohne Anspruch auf Honorar.

Von links nach rechts: Andrea Prahmas, Sven Roßbach, Peter Kršák

Schließlich konnten wir den Bau im Frühjahr 2024 erfolgreich abschließen, und am 25. April fand die feierliche Eröffnung der Sternwarte statt, die sich auf dem Dach des Gebäudes der Deutschen Schule Bratislava (DSB) befindet. Die Schirmherrschaft übernahm der erste und bisher einzige Slowake, der ins All geflogen ist, der pensionierte Brigadegeneral Ing. Ivan Bella.
Die DSB-Sternwarte ist die erste öffentliche Sternwarte in Bratislava. Ihre Realisierung war ausschließlich dank der Sponsoren – Eltern und Freunden der Schule – möglich. Unser Ziel ist es, sie nicht nur den Schülern und der DSB-Gemeinschaft zugänglich zu machen, sondern auch der breiten Öffentlichkeit: anderen Schulen und Bildungseinrichtungen, individuellen Besuchern und Astronomiebegeisterten.